Nein, es geht hier nicht um Sex mit Kindern! Sondern um uns, also erst einmal um mich.
Ich kenne es von mir und bin überzeugt, dass es bei euch auch so ist: Man entdeckt seine Leidenschaft für das Fesseln (und andere Spielarten) nicht mit 40, sie entwickeln sich auch nicht sukzessive über die Jahre, sie sind da und brechen aus, sobald man seine ersten Berührungen mit dem Fesseln hat. Und das ist in der Regel als Kind, mehr noch als Erwachsener, weil man es unbeschwert auf das kindliche Spiel schieben kann. Eher noch verliert es sich, als dass es später wächst.
Vielleicht können wir hier ja einige unschuldige Fesselerlebnisse sammeln, soweit die Erinnerung noch hält.
Ich fange gerne mal an (aber Achtung, ich habe reichlich davon):[i]
Ich war wohl so um die zehn Jahre alt. In unserer Kirchengemeinde feierten wir Fasching. Unser damaliger Gruppenleiter, der natürlich wie selbstverständlich die Organisation übernommen hatte (was hieß, er befahl und wir mussten ausführen) hielt nicht viel von sorglosem Frohsinn. Er bestimmte also kurzerhand, dass es ein Wild-West-Fasching werden sollte. Die Nachbargemeinde stellte die Indianer, wir die Soldaten aus dem Fort (ich weigerte mich und kam als Trapper), die Mädchen entschieden sich, als Indianerinnen zu kommen. Jede Gruppe musste zudem noch etwas vorführen. Was wir machten oder die Indianer, weiß ich nicht mehr.
Aber die Indianerinnen führten einen Tanz auf. Irgendwas um den Totempfahl herum. Und um das Ganze etwas interessanter zu machen, sollte die niedliche Conni an diesen Pfahl gebunden werden, ein eher stilles Mädchen mit Sommersprossen, etwas jünger als ich. Soweit man das als Zehnjähriger sein kann, war ich schon länger an ihr interessiert. Und wie der Zufall es wollte, hatte die Leiterin der Mädchengruppe alle Hände voll zu tun, hier ein Kleid richten, dort ein paar Tränen wegtrösten und nebenbei Conni festbinden. Da ich mich als Trapper immer von meinen Jungs etwas entfernen konnte, bot ich natürlich uneigennützig meine Hilfe an. Vom Trösten und von Kleidern verstand ich nichts, also nahm ich das mit Conni in die Hand. Vorsichtig und sicher nicht nach allen Regeln der Kunst, aber ich konnte ihre Hände nehmen und hinter den Pfahl legen, Sie musste dabei ziemlich ruhig sein, denn der Pfahl bestand aus lose übereinander gestapelten Elementen, die sie leicht hätte umkippen können. Also ließ sie es geschehen, dass ich sie festhielt, ihre Hände zusammenband und dieses hübsche Bild aufnahm. Selbstverständlich war das mehr eine symbolische Fesselung - vielleicht weniger, als es durch die Gruppenleiterin gewesen wäre -, und Conni hätte sich leicht befreien können, wenn dann auch der Totempfahl eingestürzt wäre.
Natürlich ließ ich es mir auch nicht nehmen, sie wieder loszubinden, was mir fast genauso viel Vergnügen bereitete. Ohne, dass ich es hätte ausdrücken können, wurde mir allerdings an diesem Tag richtig bewusst, dass Fesseln mir etwas Anderes, mehr bedeutete als den meisten anderen Jungs (und wohl auch Mädchen und leider wahrscheinlich auch Conni).[/i]
So, wenn euch das Thema gefällt, kann ich gerne noch mehr in meinen Erinnerungen kramen. Bis dahin bin ich auf eure gespannt.
Schöne Grüße
Bobo
[color=#0000ff][size=1][i]Zuletzt bearbeitet von bobo am 03.01.2012 20:06 [/i][/size][/color]