Schön, daß Du mein Profil gefunden hast und wohl neugierig bist, wer hinter dem Nick Striemenfreund steht! Dann will ich mal einiges über mich schreiben:
Zunächst einmal will ich gleich zu Beginn schreiben, daß ich eine Herrin habe und nun seit dem 13.12.2014 auch der Ehesklave meiner Herrin bin.
Ich brauche SM, ich "spiele" nicht, ich will das leben im Sinne von 24/7. Daher ist SM für mich auch kein Kick, mal eine Variante, anregenden Sex zu haben, sondern so viel mehr, so viel tiefer. Ich weiß, ich sehe das relativ extrem, doch es ist meine Art und Weise, denn SM gehört für mich zum Leben wie die Luft, die ich zum Atmen brauche. Deshalb kann es da auch nur die vollständige Hingabe einer Sklavin/eines Sklaven an ihren Herrn/seine Herrin geben. Zwar mit individuellen Tabus, aber ansonsten bedingungslos. Eine tiefere Beziehung als diese Verbindung von SM und Liebe ist für mich nicht denkbar. Denn es erfordert sehr viel gegenseitiges Vertrauen. Für mich ist SM ohne Liebe immer etwas, dem das Entscheidende fehlt, weshalb es letztlich immer unbefriedigend bleiben wird.
Hiebe UND Liebe. Nie Hiebe ohne Liebe. Nie Liebe ohne Hiebe.
Auch gehören für mich die Themen Züchtigung und Strafen dazu. Züchtigungen mit Liebe (klar), mit Zuwendung, mit Zärtlichkeit. Eine Züchtigung sollte immer etwas sein, bei dem beide etwas daraus ziehen. Wobei das durchaus aus sehr intensiv sein kann, wenn es sich so langsam steigert, vielleicht sogar die Lust immer wieder geweckt/wachgehalten wird. Ganz anders bei Strafen. Diese können sehr vielfältig sein, sind aber für mich ein Mittel zur Disziplinierung, um Verfehlungen zu bestrafen. Eine Strafe würde ich niemals herausfordern, denn ich bin nicht maso und habe ECHTE Angst davor, weil ich weiß, daß eine Strafe sehr, sehr heftig sein wird (und muß) und somit sehr, sehr weh tun wird. Strafen werden nur abgebrochen, wenn es unbedingt sein muß. Selbstverständlich muß eine Strafe auch immer angemessen zum Vergehen oder zu der Verfehlung
Und in jedem Falle das Erlebte verarbeiten. Nichts ist so wichtig, wie darüber zu reden, die Emotionen zu verarbeiten, auch gegenseitig zu lernen. Es ist so unendlich wichtig, sich zu öffnen, um so über das Innerste des jeweils anderes zu lernen. Natürlich ist das schwer, macht verletzlich, doch ich sehe es als einzig möglichen Weg.
Anfangs war meine Neigung ausschließlich Dom/Sad, doch gab es da etwas, das durchaus reizte… Nach ersten „Tests, andersherum“ stellten ich fest, daß diese Seite durchaus in mir vorhanden ist – und das sehr stark und sehr viel stärker als je vermutet, wohl auch stärker als meine dom/sad Seite. Wobei ich es mir eher nicht vorstellen kann, mit einer Partnerin im Wechsel Dom und Sub zu sein.
Ebenso liebe ich Striemen und möglichst intensive Züchtigungen (aktiv UND passiv). Ich selbst empfinde es als regelrecht unzufriedenstellend, wenn die Heftigkeit zu gering war, wenn ein gewisses "Level" nicht erreicht worden ist. Mir ist sehr bewußt, daß ich gerade Züchtigungen in sehr intensiver Form und sehr, sehr heftig liebe, was sicherlich so mancher als (zu?) extrem bezeichnen wird. Ich kann es als Herr sehr genießen, zu erleben, daß meine Sklavin ihr Gesicht verzieht, wenn sie sich hinsetzt (und es dennoch ebenso genießt) und mag auch als Sklave das Gefühl, an den Tagen danach die Ausstrahlung der Spuren zu fühlen, trage die Striemen und Spuren voller Stolz, wie ein wertvolles Collier, das ich ihr angelegt habe (umgekehrt als Sklave meiner Lady ist es ebenso). Und genauso genieße ich es, die Striemen und Spuren bei der Sklavin zu sehen, diese mit dem Finger nachzuzeichnen und zu küssen, auch zu sehen, daß sie diese voller Stolz trägt und auch zu sehen, das die Spuren und Striemen noch eine Ausstrahlung haben.
Umgekehrt ist es ebenso. Wobei ich gerade in der letzten Zeit sehr stark festgestellt habe, daß meine „Sklaven-Seite“ sehr viel stärker ist. Als Sklave brauche ich sehr häufige und sehr intensive Züchtigungen. Das hilft mir, sonst werde ich sehr stark provozierend. So brauche ich selbst auch die Spuren (obwohl ich da leider sehr wenig empfindlich bin, selbst bei heftigsten Aktionen) und ebenso den Schmerz an den Folgetagen.
Mein (bewußt provokanter Nick) soll darauf hinweisen, soll aber nicht abschrecken. Sicherlich würde ich aus heutiger Sicht diesen Nick nicht mehr wählen, denn oft genug habe ich erlebt, wie abgeschreckt Leute darauf reagierten, sich nicht trauten, mich anzusprechen, doch hat es auch sein Gutes, denn auf diese Weise erfolgt ja auch eine "Selektion".
Ich schreibe das ganz bewußt, denn ich glaube, es sagt doch sehr viel aus, was ich denke, wie ich das sehe.
Darüber hinaus freue ich mich über jeden (ernst gemeinten) Kontakt, über nette Leute, nettes Reden, guten Erfahrungsaustausch usw.
Und: Nur Mut, ich beiße nicht, trau Dich ruhig, mich anzusprechen!
Ich persönlich kann mit Männern jedoch wenig anfangen, bin eher nicht bi, doch wer weiß, wenn ich heftig gezüchtigt und dahin gehend erzogen werde, ist sicher vieles möglich.
Liebe Grüße an alle Profilleser!
SF
Interessen
Hart, konsequent und streng erzogen und über Grenzen geführt werden.