Cuttings gehören zu den Bodymodificationen wie Tatoos, Piercings und Brandings. Im BDSM Zusammenhang werden dem passiven Part bei einem Cutting die Initialien des/der Top, Muster o.ä. in die Haut geschnitten. Man unterscheidet zwischen leichten Cutttings bei denen in die Oberhaut geschnitten wird und die wie Kratzer verheilen oder tiefere Cuttings bei denen durch Ober- und Lederhaut geschnitten wird und bei denen möglicherweise Narben zurückbleiben. rnGeignete "Werkzeuge" sind Einmal-Skalpelle mit gebogener Klinge, Kanülen oder sehr scharfe Messer. Ungeeignet sind Skalpelle mit gerade Klinge oder Cutter aus Baumärkten, weil diese die Haut eher aufreissen und mit ihnen keine sauberen Schnitte möglich sind. Wer sein erstes Cutting an einer anderern Person durchführen möchte, der möge bitte erst an sich selbst oder einem Objekt wie einer Orange o.ä. üben um ein Gefühl für die Klingenführung zu bekommen. rnWas sollte man noch beachten? Nur sterielles Werkzeug verwenden, mit Einmalhandschuhen arbeiten, geeignetes Verbands- und Desinfektionsmaterial bereit halten. rnUnd ganz besonders wichtig: Vorher klären, ob Krankheiten wie HIV oder Hepatitis vorliegen (der Cutter könnte sich selbst schneiden) oder dem Passiven schlecht beim Anblick von Blut wird oder ob er z.b. Probleme mit der Schilddrüse hat und jodhaltige Salben zur Wundheilung nicht verwenden darf. rnAlle Körperpartien wie Po, Oberschenkel, Oberarme, Bauch, Brust, Schulter die mit Fett- und Muskelgewebe gepolstert sind optimal für ein Cutting. NoGo Stellen sind z.B. Halsbereich, Handgelenke, Wirbelsäulenbereich.