Im BDSM Kontext versteht man unter Bondage den passiven (Spiel-) Partner durch eine Fesselung in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken bzw. ihm seine Bewegungsfreiheit komplett zu nehmen. Der aktive Part kann durch ein Bondage ein Machtgefühl entwickeln, da er die völlige Kontrolle über den passiven Part hat. Andere Gründe können z.B. Lustgewinn sein oder das Bondage ist für weitere Aktionen wie z.B. Spanking nötig. Für den Passiven ist das Gefühl komplett ausgeliefert zu sein, oftmals der absolute Kick.
Ein Outdoor Bondage ist ein im Freien stattfindendes Bondage, bei dem der passsive Part mittels Seil, Hand- und / oder Fussschellen, Bondage Tape, Ledermanschetten mit D-Ring, Kabelbindern o.ä. fixiert wird. Bei Outdoor Bondage können Bäume, Brückengeländer usw. mit einbezogen werden. Für viele ist es ein zusätzlicher Nervenkitzel jederzeit dabei entdeckt zu werden oder sie geniessen es, ein Bondage jenseits der privaten Räumlichkeiten, SM Clubs oder Studios oftmals spontan im Freien zu zelebrieren. Das kann von auf dem Rücken mit Cuffs fixierten Händen beim Sonntagsspaziergang reichen bis hin zu einem Bondage bei dem die Person an einen Baum gefesselt wird. Ersteres kann diskret in der Öffentlichkeit erfolgen, beim zweiten ist die Gefahr von plötzlich aufkreuzenden Nordic Walkern, Joggern, Hundegängern und anderen Passanten entdeckt zu werden grösser, weil die gefesselte Person nicht so schnell von ihrer Fixierung befreit werden kann. Für solche Fälle sollte man sich vor ab eine gute Ausrede zurecht legen, zumal unfreiwillige Beobachter die Szene vielleicht falsch deuten und die Polizei alamieren könnten.