Unter Sadomasochismus, umgangssprachliche auch Sadomaso oder kurz SM genannt, versteht man das gezielte Zufügen und/oder Empfangen von Schmerzen. Während ein Sadist Freude und Lust an Züchtigungen und dem Spiel mit Macht und Ohnmacht hat, erhält ein Masochist seinen Lustgewinn durch körperliche Züchtigungen, oft verbunden mit Demütigungen. Ein Sadist wird erregt, wenn er anderen Schmerzen zufügen kann, ein Masochist wird durch Schmerzen erregt. Der Begriff leitet sich von den Schriftstellern Marquis de Sade und Leopold von Sacher-Masoch ab, deren Werke zu den Klassikern im Genre sadomasochistischer Literatur gelten. 1913 wurde der zusammengesetzte Begriff Sadomasochismus von dem Wiener Psychoanalytiker Isidor Isaak Sadger geprägt
Erotik kann man als Schwester von Sex bezeichnen. Während Liebe von grossen Gefühlen/Emotionen begleitet wird, es bei Sex oft nur um schnelle sexuelle Befriedigung geht, steht Erotik für anregend/erregenden Genuss ob mit oder ohne Sex. Im SM Kontext können das z.B. laszive Gesten einer Herrin sein, dominante Körperhaltung/ Gesichtsausdruck, das Gefühl fixiert benutzt zu werden, öffentliche Vorführungen usw. Auch bestimme Gegenstände und Körperteile, sowie bestimmte Materialien können als erotisch empfunden werden. Dieses Empfinden kann sich bis zum Fetisch steigern, wobei dann von einer sexuellen Fixierung auf ein Objekt gesprochen wird. Auch den gegenseitigen Lustgewinn, den Sadist/Masochist erzielen kann als SM Erotik bezeichnet werden.