Unter Sadomasochismus, umgangssprachliche auch Sadomaso oder kurz SM genannt, versteht man das gezielte Zufügen und/oder Empfangen von Schmerzen. Während ein Sadist Freude und Lust an Züchtigungen und dem Spiel mit Macht und Ohnmacht hat, erhält ein Masochist seinen Lustgewinn durch körperliche Züchtigungen, oft verbunden mit Demütigungen. Ein Sadist wird erregt, wenn er anderen Schmerzen zufügen kann, ein Masochist wird durch Schmerzen erregt.
Anders als Paare die Polygamie- oder Polyamory-Beziehungen unterhalten, suchen Swinger keine Liebesbeziehungen oder zwischenmenschliche/freundschaftliche Kontakte zu den wechselnden Sexpartnern. Hier geht es in erster Linie nur um körperlichen Sex. Ein willkommenes Extra ist natürlich das Kopfkino, dass durch voyeristisches Beobachten andere Paare oder des eigenen Partners bei Sexspielen mit anderen Personen. Ebenso kann exhibitionisches Zeigen das Kopfkino kicken.
Swinger treffen sich in Swingerclubs, auf Swingerparties oder im privaten Rahmen. Kontakte/Clubs, Partytermine findet man über Sexmagazine und Swinger Communities.Oftmals liest man in Commuities das Swinger Motto "Alles kann, nicht muss", das beschreibt sehr genau, das man kein Freiwild ist, wenn man einen Club besucht, sondern sich frei entscheiden kann mit wem man Kontakt/Sex wünscht und mit wem nicht! Meisst reicht auch schon ein Abwinken mit der Hand um zu zeigen, dass man keinen Kontakt möchte.
Anders als "normale" Swinger können SM Swinger in Swingerclubs nicht alle ihre Neigungen offen ausleben. Im Swingerclub bzw. auf den dortigen Lustmatten geht es in der Regel eher leise zu. Der Partnerin z.B. vorher das Hinterteil zu spanken und Schmerzenschreie hervor zu rufen, stört andere Swinger beim lustvollen Treiben. Aber für beispielweise Cuckolds und auch unfreiwillig zum Cuckold degradierten (Ehe)Sklaven und ihren weiblichen Pedants bietet sich ein Clubbesuch an Tagen mit Männerüberschuss an. Aber es gibt natürlich für SM Swinger andere und für die meisten auch prickelendere Möglichkeiten als zwischen "Stinos"zu swingen und ihre sadomasochistischen Neigungen auszuleben.
So können SM-ler, die ein Faible für die Geschichte der O haben, einen privaten Kreis gründen, quasi Roissy im heimischen Wohn- oder Schlafzimmer. TV Zofen und Bi-Sklaven können in Gay-Pornokinos angeboten werden, Sklavinnen/Sklaven können verliehen, vermietet oder versteigert werden, je nachdem wie es der Herrschaft beliebt. Oft wird auch Sklavinnentausch in BDSM-Clubs oder auf privater Ebene praktiziert, der eine sexuelle Benutzung mit einschliesst.